Ursachen der Winterdepression
Was genau verursacht nun Winterdepressionen? Die Ursachen sind wohl vielfältig und noch nicht vollständig erforscht. Einige Experten vermuten, dass Störungen des Hormonhaushalts eine Rolle spielen. Im Winter produziert der Körper mehr Melatonin, das Schlafhormon, und weniger Serotonin, das Glückshormon. Zusätzlich könnte auch eine verringerte Lichtexposition im Winter eine Rolle spielen, da das Licht einen wichtigen Einfluss auf unseren Hormonhaushalt hat (bspw. durch Vitamin D3)
Einige Menschen reagieren auch sehr sensibel auf die kürzeren Tage und die dunklere Witterung. Dies kann zu einem Gefühl der Isolation und Einsamkeit führen, was wiederum zu Depressionen führen kann.
Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, Winterdepressionen erfolgreich zu behandeln. Eine Möglichkeit ist das sogenannte Winterdepressionstraining. Dabei handelt es sich um eine spezielle Art von Psychotherapie, die speziell auf die Behandlung von Winterdepressionen ausgerichtet ist. In der Regel besteht das Training aus mehreren Sitzungen, in denen verschiedene Techniken gelernt werden, um mit der Depression umzugehen. Dazu gehören beispielsweise Entspannungstechniken, Atemübungen sowie Techniken zur Stimulation des Nervensystems.
Eine weitere Möglichkeit, Winterdepressionen zu behandeln, ist durch die Einnahme von Antidepressiva. Diese Medikamente können die Symptome der Depression lindern und so helfen, den Alltag besser zu bewältigen. Antidepressiva sollten jedoch immer von einem Arzt verschrieben werden, da sie neben den gewünschten auch ungewünschte Nebenwirkungen haben können.