Aufbau.
Obwohl es im Fitness- und Gesundheitssport nicht um das Abliefern einer maximalen Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt geht, ist eine Periodisierung des Trainings sinnvoll, um Leistungsstagnationen oder Übertraining zu verhindern.
Die langfristige Planung des Trainings nennt man einen Makrozyklus. Ein Makrozyklus zieht sich normalerweise über eine Zeitspanne von 6-12 Monaten beziehungsweise über die Dauer der Wettkampfsaison. Dieser Makrozyklus wird in 4 Mesozyklen, also die mittelfristige Trainingsplanung, von 6-12 Wochen Dauer unterteilt. Die Mesozyklusdauer ist immer nach der individuellen Leistungsfähigkeit und der Ziele des Sportlers gerichtet. Ein einzelner Makrozyklus wird wiederum in eine Vielzahl von Mikrozyklen, die sich jeweils über den Zeitraum einer Woche erstrecken, unterteilt.
1 Makrozyklus = 4 Mesozyklen = X Mikrozyklen.
Die verschiedenen Phasen des Makrozyklus haben verschiedene Zwecke. Zuerst wird die sportliche Leistung herausgebildet (Vorbereitungsperiode), dann folgt eine Stabilisierung eben dieser Leistung (Wettkampfperiode) und zuletzt wird auch ein zeitweiliger Verlust der sportlichen Leistung in Kauf genommen (Übergangsperiode), um ein Übertraining zu vermeiden. Dieser wird aber im Laufe des nächsten Makrozyklus schnell wieder ausgeglichen.